Lagen

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Wer den Blick von Osten über die weiten Ebenen der Ackerflächen und Flure Rheinhessens streifen lässt, entdeckt den Ort Siefersheim etwas versteckt gelegen am äußersten Südrand einer tektonischen Verwerfung, die sich von der mittleren Nahe bis zu diesem südlichen Endpunkt erstreckt. Nach Westen hin eingefasst von einer Landschaft aus steilen Hügeln vulkanischen Ursprungs umgeben die weithin sichtbaren Erhebungen Martinsberg, Heerkretz, Goldenes Horn und Höllberg das Dorf wie die Ränge eines antiken Amphitheaters. Entstanden im Zeitalter des Perm vor rund 250 Millionen Jahren verblieb das magmatische Gestein unter der Oberfläche und verwitterte dort über die Jahrmillionen bis in unsere heutige Zeit und ist maßgeblich für die einzigartige Flora und Fauna der hier beginnenden rheinhessischen Schweiz verantwortlich.

Höllberg

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Höllberg

Der durch vulkanisches Gestein geformte Höllberg befindet sich nördlich von Siefersheim. Günstig im Windschatten gelegen ist er von zahlreichen Trockenmauern und verbuschten Teilstücken durchzogen. Es ist die wärmste Lage in Siefersheim und die südliche Ausrichtung wie auch die steindurchsetzten Böden erzeugen einen Weincharakter, der sich Jahr für Jahr in kraftvollen, dichten Weinen mit ausgeprägter Mineralität und fruchtig würzigen Aromen wiederspiegelt.

Heerkretz

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Heerkretz

Der Name Heerkretz bezeichnet einen vulkanischen Steilabbruch im Süden von Siefersheim. Ein völlig windoffener, schroffer Steilhang, der dem Wetter aus meist westlicher Richtung völlig schutzlos und ohne Barrieren ausgesetzt ist.

Die gesamte Lage ist stark zerklüftet mit vielen Geröllhalden, Steinbrüchen, Senken und exponierten, windoffenen Hangteilen und steht insbesondere nachts unter Kaltlufteinfluss. Diese Gegebenheiten verleihen den Weinen ihren rassigen Charakter mit einem subtilen, vielschichtigen Duft, der animierenden Säure, einer fast salzigen Mineralität und dem kraftvollen, konzentrierten Körper.

Scharlachberg

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Scharlachberg

Der markante und weithin sichtbare Rochusberg an dessen steiler und vom rötlichen Oberboden gefärbter Südwestflanke sich die Lage befindet, wird in allen nördlichen Richtungen von den Flüssen Rhein und Nahe begrenzt, wohingegen sich nach Süden die rheinhessische Ebene öffnet.

Es ist ein mächtiger, fast solitär dastehender Quarzitfels, dessen perfekte Südausrichtung und die Wärme des angrenzenden Rheintals einerseits für perfekte Reifebedingungen der Trauben sorgen. Die kalten Fallwinde des benachbarten Mittelgebirges Hunsrück sowie die exponierte und hohe Hanglage stellen das kühle und windoffene Gegenstück dar, von dem insbesondere der Riesling so sehr profitiert. Dies sind Gegebenheiten, die Jahr für Jahr Weine entstehen lassen, die großartige Reife und Konzentration mit pikanter Salzigkeit und frischem Säurespiel verbinden.

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