„… charakteristisch für die Flora und Fauna und ebenso stilbildend für die Weine sind die saure Reaktion und die Nährstoffarmut des porphyrischen Bodens. Daher wechseln sich im Auge des Betrachters so oft Weinberge mit lilafarbenen Heideflächen ab. Ein landschaftliches Unikum in Rheinhessen und bei vielen Wanderern sehr bekannt und beliebt.“
—Romana Echensperger
Wenn man den Blick vom typischen, rheinhessischen Landschaftsbild, mit seinen sanft geschwungenen Hügeln und Weinbergen, an die äußerste Westgrenze Rheinhessens dem Ort Siefersheim zuwendet, so wird das vielfach charakteristische Bild der wellenförmigen und harmonischen Anhöhen dieser Gegend direkt gebrochen.
Karge Felsen vulkanischen Ursprungs, Steinbrüche und schroffe Abhänge in engen Tälern sind dort zu finden. Eine weitläufige Heidelandschaft mit ihrer ganz eigenen Flora und Fauna markiert schon rein landschaftlich die Grenze des Anbaugebiets.
Das Siefersheimer Horn markiert die höchste Erhebung dieses landschaftlichen Unikums und formt eine Art Hochplateau mit einer wechselvollen Mischung aus Weinbergen, Steinbrüchen und Heidelandschaft. Ein Ort zum Ausharren und Verweilen – den Blick schweifen lassen in die Weite des rheinhessischen Hügellandes.
